Prüfantrag: Mixed-Use-Ansatz für ausgewählte zukünftige Bauprojekte
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
der Mixed-Use-Ansatz nimmt seit geraumer Zeit immer größere Bedeutung ein. Flächenmangel, Wohnungsnot, fortlaufende Nachverdichtung: Moderne Städte wie Augsburg müssen bei immer knapperem Platzangebot viele Ansprüche und Bedürfnisse von Bürgerinnen und Bürgern befriedigen. Vielfältige Quartiere sind gefragt. Mixed-Use-Immobilien vereinen dabei verschiedene Funktionen in einem Quartier.
Deshalb stellen die Fraktionen von CSU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN folgenden Prüfantrag:
Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob der Mixed-Use-Ansatz für ausgewählte zukünftige Bauprojekte und Quartiersplanungen, z.B. in der Bauleitplanung, festgesetzt werden kann.
Begründung:
Stadt- und Ortsteilzentren leben von einem vielfältigen und multifunktionalen Angebot. Im Idealfall liegen Einzelhandel, Dienstleistungsbetriebe, Wohnraum und Einrichtungen für die alltägliche Versorgung beieinander. Besonders soziale Treffpunkte, Kultur-, Freizeit- sowie Sportangebote sollen beim Mixed-Use-Ansatz in den Fokus genommen werden. Das macht die Quartiere attraktiver und nachhaltiger, weil sie zur „Stadt der kurzen Wege“ beitragen.
Mixed-Use-Immobilien sind ein sinnvolles Konzept, um die Flächennutzung effektiver zu gestalten sowie eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten an einem Standort im Sinne einer zukunftsfähigen Quartiersentwicklung zu vereinen. Sie bieten zugleich Freiraumqualität und durch Begrünung oder Solarflächen einen Beitrag zur Klimaanpassung.
Mit freundlichen Grüßen
Uz.:
Leo Dietz
Fraktionsvorsitzender CSU
Peter Uhl
Stv. Fraktionsvorsitzender CSU
Josef Hummel
Stadtrat CSU
Peter Rauscher
Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/Die Grünen
Serdar Akin
Stadtrat BÜNDNIS 90/Die Grünen
Udo Legner
Stadtrat BÜNDNIS 90/Die Grünen
Melanie Hippke
Stadträtin BÜNDNIS 90/Die Grünen
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