Berichtsantrag: Fortführung des Präventionsangebots PsyPa

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

die Stadt Augsburg ist eine öffentliche Arbeitgeberin, die in allen Bereichen auch um das gesundheitliche Wohl ihrer Mitarbeitenden bemüht ist. Ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement und ein gutes betriebliches Eingliederungsmanagement sind bereits fester Bestandteil der Arbeitswelt bei der Stadt Augsburg. Dies in dem Wissen, dass gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Stadt Augsburg der zentrale Faktor sind, um die Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge bestmöglich gewährleisten zu können.

In den letzten Jahren ist ganz allgemein in der Arbeitswelt ein Ansteigen von psychischen Erkrankungen zu verzeichnen. In belastenden Lebenssituationen, beruflich wie privat, ist der Erhalt der psychischen Gesundheit offensichtlich eine große Herausforderung. Rechtzeitig ein Unterstützungsangebot zu bekommen, erweist sich dabei oft als schwierig. Die Stadt Augsburg hat zusammen mit der BKK Stadt Augsburg und der INTEGRE GmbH das Präventionsangebot „PsyPa“ entwickelt, das allen städtischen Mitarbeitenden zur Verfügung steht. PsyPa soll helfen, zeitnah zu stabilisieren, um kurzfristig Entlastung zu schaffen und langfristig einer Erkrankung oder deren Chronifizierung entgegenzuwirken. Im psychosozialen, vertraulichen Clearing wird die individuelle Problemsituation mit dem betroffenen Menschen gemeinsam erfasst. Mit Hilfe sozialpädagogischer und psychologischer Methoden werden Risiken, aber auch Resilienzfaktoren und Ressourcen herausgearbeitet.

Aktuell ist noch offen, ob dieses Programm dauerhaft fortgeführt werden kann. Die bisherigen Erfahrungen und auch die Ergebnisse des neuesten Gesundheitsberichts lassen es jedoch dringend angeraten sein, das Projekt bzw. ein vergleichbares Folgeprojekt weiterhin bei der Stadt Augsburg anzubieten.

Vor diesem Hintergrund beantragen die Fraktionen CSU und Bündnis 90/Die Grünen:

Dem Stadtrat soll im Ausschuss für Digitalisierung, Organisation, Personal (DOPA)über das weitere Vorgehen berichtet werden, ob das psychische Präventionsangebot PsyPa bzw. ein vergleichbares Folgeprojekt bei der Arbeitgeberin Stadt Augsburg in Zusammenarbeit mit entsprechenden Fachstellen verstetigt angeboten werden kann und welche finanziellen Mittel dafür nötig sind.

Mit freundlichen Grüßen

Uz.:

Leo Dietz
Fraktionsvorsitzender CSU

Sabine Slawik
Stadträtin CSU

Peter Rauscher
Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/Die Grünen

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