Vorbeugung ärztlicher Versorgungsmangel in Augsburg

In den kommenden fünf bis zehn Jahren beenden laut der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns viele praktizierende Hausärzte aus Altersgründen ihre Tätigkeit.

Nach den letztjährigen Erfahrungen bei Praxisschließungen – vor allem auf dem Land – ist festzustellen, dass es immer weniger Nachfolger/innen gibt. Schließen die Ärzte ihre Praxis, versuchen die Patient/innen bei Arztkolleg/innen unterzukommen, die selbst schon am Limit arbeiten. Dieser Trend nimmt zu, da junge Ärzt/innen nicht mehr bereit sind 50 - 60 Stunden in der Woche zu arbeiten.

Der absehbare Mangel an ärztlicher Versorgung besteht nicht nur auf dem Land, sondern nimmt auch in den Städten zu. Das Durchschnittsalter der Ärzt/innen in Augsburg beträgt 55,7 Jahre.

Einem Mangel an Versorgung kann in den kommenden Jahren entgegengewirkt werden, wenn die Stadt frühzeitig beginnt, über eigene Medizinische Versorgungszentren (MVZ) Ärztinnen und Ärzte mit zumutbaren Arbeitsbedingungen anzustellen und zu beschäftigen.

Zu unserem Berichtsantrag ... 

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