Unterstützung der Kulturszene in Corona-Zeiten
Mit der Sommerbühne im Annahof und der kleinen Kunstnacht wird von Seiten des Kulturamtes schon einiges unternommen, um trotz der notwendigen Auflagen der Coronakrise, Kultur in Augsburg anzubieten und die Kulturszene durch die Durchführung von Veranstaltungen und das damit verbundene Engagement von Künstlern zu unterstützen.
Die freie Kulturszene braucht trotz der Tatsache, dass der Erhalt der Zuschüsse ohne Durchführung von Veranstaltungen gesichert werden konnte, zusätzlich auch Auftrittsmöglichkeiten, die ohne große technische Aufwände die Hygieneauflagen erfüllen. Ähnlich wie bei den Schaustellern, die auf städtischem Grund ihre Stände und Fahrgeschäfte aufstellen können, sollte die Stadtverwaltung den Kulturakteuren deswegen Orte bzw. Räume zur Verfügung stellen, bei denen die Durchführung von Veranstaltungen in eigener Verantwortung ohne große Kosten für die Technik und die Umsetzung des Hygienekonzepts möglich ist.
Aufgrund der Tatsache, dass die Engagements vieler lokaler Künstler/innen bei Festivals oder in Auftrittsorten Dritter wegfallen, ist weiterhin entscheidend, dass zusätzliche Mittel zur Durchführung von Projekten, z.B. in den genannten Orten, zur Verfügung gestellt werden.
1. ob der Brunnenhof im Zeughaus den Kulturschaffenden für die Durchführung von Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden kann.
2. ob der Garten des Schaezlerpalais den Kulturschaffenden für die Durchführung von Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden kann.
3. ob der Hofgarten den Kulturschaffenden für die Durchführung von Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden kann.
4. ob der bestehende Projektetat des Kulturamtes im Jahr 2020 um mindestens 10.000 Euro für die Ausreichung von Zuschüssen für Veranstaltungen der Kulturszene erhöht werden kann.
5. Die Verwaltung stellt dar, welche Kosten sie bisher im Rahmen der Coronakrise umgeschichtet hat und welche Kosten, z.B. mit der Realisierung der Sommerbühne im Annahof, entstanden sind.
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