Zur aktuellen Diskussion zur Absage des Austragungsortes für die Frauen-Fußball-EM 2029
Kritik ist immer angebracht, wenn es dafür einen triftigen Grund gibt bzw. wenn Fehler begangen worden sind. Dies ist in der aktuellen Diskussion zur Absage des Austragungsortes für die Frauen-Fußball-EM 2029 nicht der Fall. Die Oberbürgermeisterin und der Sportreferent haben im Ältestenrat klar dargestellt, wie knapp der zeitliche Rahmen ist. Wenn wir einer Interessensbekundung zugestimmt hätten, wären wir nach weiterer Beschäftigung mit dem Thema aus dem Prozess nicht mehr rausgekommen und hätten Erwartungshaltungen geweckt. Wir kämpfen gerade im städtischen Haushalt um jeden Cent. Eine Bekundung für ein Sportereignis mit mehreren Millionen Euro ist an dieser Stelle und zurzeit den Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar. Im Ältestenrat war man sich einig, dass der vorgegebene Zeitrahmen nicht eingehalten werden und eine Entscheidung zur Bekundung ohne weitere Informationen nicht gefällt werden kann. Denn: Wir können bei etwas nicht zustimmen, wenn wir nicht wissen, was dies an finanziellen Mitteln und Aufgaben für die Stadt auslöst.